Mit dem Lesen des Buchs kam mir fortwährend der Gedanke: Was wäre aus mir als DJ geworden, hätten meine Eltern Kohle gehabt und ich wäre nicht in Bremerhaven aufgewachsen, sondern, z. B., in New York…
Ich meine, aus meiner Anfangszeit der Auflegerei gibt es auch solche Bilder, halt nicht mit Beyoncé, die ungläubig schaut, sondern mit anderen, eher unbekannten Menschen.
Ja, ist Quatsch, ich weiß. Ich war, im Vergleich zu ihm, wohl etwas fauler. Ich habe weniger für neue Platten und Gigs gemacht, als er. So würde ich es nach dem Lesen des Buchs zusammenfassen…
Mit Mark Ronson hatte ich bisher nicht viel am Hut. Klar, Amy Winehouse, Bruno Mars… alles mitbekommen. Nicht meine Musik. Aber ich fand auch die Memoiren von Carl Cox und Harold Heath schon sehr interessant, allein wegen meiner Nähe zur Materie. Daher war der Griff zu diesem Buch auch keine Überwindung.
Das Buch von Mark Ronson finde ich in dieser Auflistung allerdings tatsächlich am besten. Ich finde seine Schreibe gut, so manche Szenen sind halt unglaublich schräg und unterhaltsam (No spoiler: Robin Williams), und der Verlauf der Musikszene, in der das Buch stattfindet, gibt eine Zeit wieder, in der ich halt vieles von dem wahrgenommen habe, was er beschreibt.
Lange Rede: Besorg dir bitte das Buch, es ist gut!
Die offizielle Playlist zum Buch gibt es bei Spotify, eine Kopie davon bei Deezer.



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